Besser und tugendhafter sein wollen
als andere ist gut,
aber für besser und tugendhafter
gelten wollen, das ist stolz.
Wo ist die Güte und Liebe,
die Sie so sehr bewahren sollten
für Ihre teuren Meister,
die armen Kranken?
Laßt uns Gott lieben,
aber mit der Kraft unserer
Arme und im Schweiße
unseres Angesichts.
In Hospizen begleiten engagierte Haupt- und Ehrenamtliche Menschen auf dem letzten Abschnitt ihres Lebenswegs. Vor knapp 30 Jahren gründeten die Augsburger Vinzentinerinnen das erste stationäre Hospiz in Bayern. Sr. M. Hannah Altmann schreibt ...
Vor 30 Jahren entdeckte eine Mitschwester ihre Leidenschaft, sich für die Sterbenden einzusetzen. Sie gründete zusammen mit Menschen, die sie begeistert hat, einen der ersten Hospizvereine in Bayern und wenige Jahre später das erste stationäre Hospiz in Bayern. Über die Jahre wurde das Werk immer größer und vielfältiger.
Seit knapp einem Jahr arbeite ich nun im St. Vinzenz-Hospiz und betreue die Ausbildung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter und koordiniere und leite die Fortbildung für die aktiven Ehrenamtlichen.
Diese Vinzenzfigur steht im 2018 neu gebauten St. Vinzenz-Hospiz im Eingangsbereich und begrüßt die Gäste. Die helfende Hand streckt er den Menschen entgegen und zugleicht birgt er das Kind liebevoll, aber nicht einengend an seiner Brust. Helfen, halten und freigeben - ein gutes Motto für das St. Vinzenz-Hospiz und für alle, die im Geist des heiligen Vinzenz heute unterwegs sind.