Die Straßen der Stadt

Mitten unter den Menschen sein - wie wichtig das dem hl. Vinzenz für die Schwestern in Paris war, hat er ihnen bildhaft-anschaulich dargelegt.

Und auch heute ist es wichtiger denn je, als Vinzentinerinnen und Vinzentiner nicht in der Abgeschiedenheit zu leben, sondern im ganz normalen Alltag mit ganz normalen Menschen unser vinzentinisches Charisma zu leben.

 

"Als euer Kloster habt ihr die Krankenhäuser, als Zelle eure Mietwohnung, als Kapelle die Pfarrkirche, als Kreuzgang die Straßen der Stadt, als Klausur den Gehorsam, als Gitter die Gottesfurcht und als Schleier die Bescheidenheit. Als Profess das Vertrauen in die göttliche Vorsehung, die Hingabe alles dessen, was ihr besitzt."

 

Wir sind Menschen bei Menschen und wollen so "Zeichen und Werkzeug" für die Liebe Gottes in dieser Welt sein. Das ist keine besondere Leistung, nichts wofür man sich für etwas Besonderes halten müsste, sondern einfach: Der eigenen Berufung folgen und versuchen, das zur Entfaltung zu bringen, was Gott in jede an Talenten und Fähigkeiten hineingelegt hat - als Geschenk für diese Welt.

 

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