SPOTLIGHT: Suwon - Dienst in anderen Ländern

Im Jahr 2005, zur Feier des 40jährigen Jubiläums der Gründung in Korea, begannen die Schwestern von Suwon, auch in anderen Ländern den Menschen zu helfen.

Die Schwestern schreiben:

 

Wurzel unserer Missionsarbeit im Ausland sind Charisma und Leidenschaft des hl. Vinzenz von Paul. Vinzenz sandte Missionare nach Afrika, um den Armen die frohe Botschaft zu verkünden - trotz aller Schwierigkeiten und der Bedenken seiner eigenen Brüder. Unsere eigene Gemeinschaft wurde 1965 von Missionsschwestern aus Paderborn gegründet. 2005, zur Feier des 40. Jubiläums der Gründung in Korea, begannen wir in Südost-Asien selbst zu missionieren, um den Missionsgeist des hl. Vinzenz und der deutschen Schwestern weiterzutragen.

 

Myanmar

Jedes Jahr führen unsere Schwestern kostenlose medizinische Beratung und Betreuung durch und stärken dabei die Kooperation der St.-Vinzenz-Klinik in Korea mit einheimischen medizinischen Einrichtungen. Die Schwestern unterhalten in Myanmar Bildungszentren, bieten kostenfreie Mahlzeiten an und engagieren sich in der Aufklärung von Kindern ohne staatliche Schuldbildung über Hygiene und Sexualität. Dieselben Angebote kommen aus psychisch Labilen aus den Slums um Rangun zugute, der ehemaligen Hauptstadt Myanmars. Außerdem besuchen die Schwestern katholische Gemeinschaften unter den ethnischen Minderheiten und in Gebieten mit vielen Flüchtlingen zu deren medizinischer Versorgung und zur Vergabe von Stipendien. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Catholic Medical Association und der Gemeinschaft vom hl. Vinzenz von Paul in Myanmar. Mittlerweile werden wir dabei von den burmesischen Schwestern unserer Gemeinschaft begleitet und tragen zum Wachstum der wenigen einheimischen Kirchengemeinden in Myanmar bei, indem wir uns erfolgreich in einem Umfeld engagieren, das von Buddhismus und Militärbehörden dominiert wird.

 

Bangladesch

In Zusammenarbeit mit koreanischen und italienischen Medizinern bieten die Schwestern im Bistum Maimansingh kostenfreie medizinische Versorgung und Beratung in der "St.-Vinzenz-von-Paul-Klinik für Kranke und Obdachsuchende". Außerdem kümmern sie sich um Arme, die in entlegenen Gebieten wohnen, und bieten heranwachsenden jungen Frauen aus ethnischen Minderheiten im "Haus der Hoffnung" die benötigte Pflege sowie Bildungsmöglichkeiten. Dadurch sollen die Mädchen lernen, hoffnungsvoll und stark der Diskriminierung durch ihr muslimisches Umfeld zu begegnen.

 

Philippinen

In Manila haben wir 2011 das "Internationale Bildungshaus" gegründet für die Grundausbildung unserer Kandidatinnen aus Missionsländern (Postulat und Noviziat). Neben der Ausbildung engagieren sich die Missionsschwestern seit 2013 in örtlichen Kirchen in der Verkündigung. Im "Zentrum für Familienfürsorge" bieten sie medizinische Versorgung im Wohngebiet Bagong Silangan, kostenfreie Suppenküchen, ein Bildungszentrum und Mülldeponien in Payatas. Die Schwestern dienen Gott in den Armen durch Gesundheitsfürsorge, Sozialhilfe und häusliche Unterstützung der armen einheimischen Bevölkerung. Außerdem haben wir das "Missionszentrum St. Vinzenz" eröffnet, um des 400. Jubiläums des vinzentinischen Charismas 2017 auf den Philippinen zu gedenken. In diesem Zentrum können die Mitglieder unserer Gemeinschaft und unsere Partner Englisch lernen, Erfahrung in der Mission sammeln, internationale Kontakte knüpfen und sich mit einheimischen Vinzentinerinnen vernetzen.

 

www.vincent.or.kr/uber-uns

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