Besser und tugendhafter sein wollen
als andere ist gut,
aber für besser und tugendhafter
gelten wollen, das ist stolz.
Wo ist die Güte und Liebe,
die Sie so sehr bewahren sollten
für Ihre teuren Meister,
die armen Kranken?
Laßt uns Gott lieben,
aber mit der Kraft unserer
Arme und im Schweiße
unseres Angesichts.
Im Augsburger Mutterhaus gabe es wieder Grund zum Feiern – eine Ewige Profess.
Am Abend des 2. Juli – Fest Maria Heimsuchung – feierte die Augsburger Kongregation die Profess auf Lebenszeit (kurz: Ewige Profess) von Sr. Johanna Keller. In einem festlichen Gottesdienst legte sie die Gelübde Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ab. Sie versprach, im Geist des hl. Vinzenz von Paul zu leben und zu wirken und für immer Teil der Gemeinschaft zu sein.
Alle Engel und Heiligen wurden angerufen, ihr beizustehen, während sie auf dem Boden lag. Die Professformel wurde mit der Kerze in der Hand gesprochen und dann auf dem Altar unterschrieben. Anschließend traf sich die kleine Festgemeinde in der Eingangshalle des Mutterhauses.
(Text und Bild: Sr. M. Hannah Altmann)