Projekt Lieblings(w)orte

Ungewöhnliches Projekt der Vinzenzpforte beim Hildesheimer Mutterhaus

"Haben Sie einen Lieblingsort oder ein Lieblingswort?" Mit dieser Frage startete an der Vinzenzpforte beim Mutterhaus in Hildesheim im Frühsommer ein ungewöhnliches Projekt.

Jeder Besucher, der Lust dazu hat, konnte sich daran beteiligen und seinen Lieblingsort oder sein Lieblingswort darstellen. Dabei waren der Kreativität kaum Grenzen gesetzt: Es wurde fotografiert, gemalt, gezeichnet, gesprüht, geklebt.

Fachlich unterstützt wurde Projekt von Studentinnen der Fachbereiche Gestaltung und Soziale Arbeit der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst), finanzielle Unterstützung gaben eine Stiftung der Stadt Hildesheim und ein gemeinnütziger Verein.

Die Ergebnisse wurden ab September zu einem Taschen- und einem Postkarten-Kalender verarbeitet, die nicht nur im Mutterhaus sondern auch in mehreren Buchhandlungen erworben werden konnten. Einige kirchliche Einrichtungen orderten eine größere Anzahl Kalender als Weihnachtsgeschenke für ihre Mitarbeiter.

Eine besondere Freude und Anerkennung war es für Diplom-Sozialarbeiterin Jeanne Golla, die Leiterin der Vinzenzpforte und Initiatorin des Projekts, dass die Original-Bilder im Hildesheimer Rathaus einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden konnten. Der Sozialdezernent der Stadt Hildesheim fand bei der Eröffnung sehr anerkennende Worte für die Idee, Menschen am Rand der Gesellschaft in guter Weise herauszufordern und zu helfen, ungeahnte Talente zu entdecken oder Fähigkeiten für etwas Neues zu nutzen.

Sr. Regina-Maria Lührsen, Hildesheim

zurück